Rundreise von Helsinki orientiert an der alten Königsroute genannt. Dann geht es weiter über die Ålandinseln nach Schweden. Dort geht die Reise über Stockholm an der Küste entlang bis nach Trelleborg. In Schweden halte ich mich überwiegend an die Küstenroute, den Cykelsparet.
Donnerstag, 16. Juni 2011
Von Karlhamn nach Ystad
Kilometer 152,26
Fahrzeit 7 h 43 min
Ich bin wie üblich ziemlich früh aufgestanden. Wieder erwarten war bereits gegen 6.00 Uhr Sonnenschein. Der Hinterreifen des Liegerades war ziemlich Platt.
Ich habe also das Hinterad ausgebaut und nach Löchern gesucht. Sofort habe ich gesehen, dass der Schlauch entweder zu groß war, oder er wurde so eingebaut, dass er sich an einer Stelle zusammengeschoben hat. Genau da war ein kleines Loch, welches auch nur bei bestimmter Lage des Schlauches Luft herausließ. Ich habe auf die gesamte Stelle lieber gleich einen großen Flicken aufgesetzt. Falls noch mehr dort kommen sollte. Der Schlauch ist nach dem Flicken dicht.
Das hat mich etwas Zeit gekostet, gleichwohl bin ich gegen 8:15 Uhr gestartet. Ich hatte mir gleich morgens vorgenommen in jedem Fall zumindest bis Borrbystrand zu fahren. Möglicherweise sogar bis Ystad, da es dann nur noch etwa 55 km sind. Das ist ganz gut zu schaffen, da die beiden Fährgesellschaften um 14:30 oder 14:45 Uhr abfahren. Im Laufe des Tages habe ich sogar darüber nachgedacht noch die Gesamtstrecke zu fahren. Das hab ich dann aber doch lieber gelassen. Möglicherweise hätte ich das Zeitlich zwar geschafft. Es wäre aber ziemlich stressig geworden.
Es lief ganz gut, die Strecke war teilweiseganz schön. Besonders schön war sie im Bereich Åhus. Sie ist Überwiegend gut ausgebaut und Asphaltiert.
Ich stand dann in Brosarp und hatte die Chance 38 Kilometer nach Borrbystard zu fahren oder auf einer Landesstraße (Nr. 19) direkt mit der Angabe 42 Kilometer nach Ystad. Dafür habe ich mich dann entschieden Morgen sind dann auch einige Kilometer weniger zu fahren. Die Strecke auf der Nr. 19 ging an sich ganz gut. Es ist eine gut ausgebaute Straße, aber praktisch ohne Radwege. Einige Male wurde mir aber himmelangst, da derart Nah ein LKW an mir vorbeifuhr, dass ich fürchtet ich lande unter den Rädern oder im Graben. Es ging aber alles, auch ohne Graben. Zum Schluss, kurz vor dem Campingplatz wäre ich dann auf einem unbefestigten Weg beinahe noch gestürzt. An einer Stelle war plötzlich eine Menge Sand vorhanden. Ich konnte mich gerade noch abfangen.
Das Wetter war die meiste Zeit gut. Erst als ich am Campingplatz war sah es nach Regen aus. Ich habe tatsächlich an vier Stellen Sonnenbrand. An den oberflächen der Hände und an den Oberschenkeln, wo die kurze Hose hochgerutscht ist. Da habe ich anscheinend nicht weit genug eingecremt.
Ich bin abends dann noch in der nähe des Campingplatzes essen gegangen. Das war ganz in Ordnung und auch preislich Akzeptabel. Aber ich musste an der Theke Ordern und habe dann eine Piepser mit Blinklicht mitbekommen, der mir angezeigt hat, wann ich das Essen abholen kann. Ich habe Köttbular mit Pommes gegessen. Das waren aber wirklich von dort selbst gemacht. Die Köttbular und die Pommes haben gut geschmeckt.
Morgen werde ich wie üblich aufstehen und dann zusehen, dass ich um 8:00 Uhr loskomme. Dann habe ich noch genug Zeit zum buchen der Fähre.
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Hallo, das sind wirklich super schöne Bilder ! Zudem finde ich das Blog hier auch echt gut und ich schaue gerne mal wieder rein. Es war bestimmt ein tolles Abenteuer! Gruß Werner
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