Donnerstag, 30. Juni 2011

Nachbereitung

Insgesamt war ich 16 Tage unterwegs.

Nach dem Tacho bin ich 1.580 km gefahren.

Die kürzeste Tagesstrecke betrug 8,59 km (von zu Hause zur Fähre), die längste 158,16 km (Helsinki nach Omnnäs-Tamissari).

Der geschwindigkeits Durchschnitt betrug zwischen 15,09 km/h (von zu Hause zur Fähre) und 20,72 (von Mariehamn nach Norrtälje) km/h.

Zwei Reparaturen waren notwendig. Einmal hatte sich das das Lager des Lenkers gelockert. Darüberhinaus hatte ich einen Platten.

Ich hatte 16 Übernachtungen, davon eine auf der Fähre nach Helsinki, eine in der Jugendherberge in Stockholm und 14 Übernachtunge auf Campingplätzen. Die Kosten für die Übernachtungen betrugen insgesamt (ohne Fähre) 279,31 €. Die teuerste Übernachtung hatte ich in der Jugendherberge in Stockholm für 86,57 € (incl. Bettwäsche und Frühstück). Die günstigste Übernachtung kostete 7,00 € und erfolgt auf dem Camingplatz in Brändö auf den Åland-Inseln.


So sahen meine Füße nach der Tour aus. Ich hatte die ganze Zeit nur die Radsandalen an, dadurch hatte ich spannendes Muster!

Es war schön. Meine nächste Tour plane ich im Herbst 2011. Da werde ich aber nicht im Zelt übernachten, sondern in Hotels, Pensionen und Jugendherbergen.

Freitag, 17. Juni 2011

Von Ystad nach Trelleborg und vom Fährhafen Rostock nach Hause




Kilometer 64,54

Fahrzeit 3 h 48 min

Es hat abends dann etwa ab 21:30 Uhr angefangen zu regnen. Dann, gegen morgen hat es aufgehört. Und bei strahlendem Sonnenschein bin ich losgefahren.


Die ersten Kilometer gingen gut, dann wurde das Wetter sehr schnell schlechter. Der Himmel zog sich zu und es begann zu regnen und stark zu winden – natürlich Gegenwind. Mit Regenkleidung wurde ich trotzdem ziemlich nass. Die Kilometer bis Trelleborg zogen sich. Die Strecke führte meist relativ nah an der Küste, häufig auf Radwegen entlang. In den Ortschaften auch durch Wohngebiete parallel zur Straße / Küste.

In Trelleborg war es dann wieder trocken. Nachdem ich die Fähre gebucht hatte bin ich durch die Stadt und habe mir das wilde Treiben angesehen. Das war es tatsächlich. Die Abiturienten sollen nach der Dame vom Buchungsbüro heute Ihren Abschluss haben. Das wurde gefeiert. Aber auch auf eine schwedische Art. Es wurde zwar gegrölt und gesungen, aber niemals wurde ein Passant belästigt.



Dann ging es auf die Fähre, die zum Großteil mit LKW gefüllt war. Ein paar Urlauber waren auch dabei, aber es waren wenige. Gegen 21:00 Uhr kam die Fähre in Rostock an. Dann ging es recht zügig, die letzten Kilometer nach Hause.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Von Karlhamn nach Ystad



Kilometer 152,26

Fahrzeit 7 h 43 min

Ich bin wie üblich ziemlich früh aufgestanden. Wieder erwarten war bereits gegen 6.00 Uhr Sonnenschein. Der Hinterreifen des Liegerades war ziemlich Platt.



Ich habe also das Hinterad ausgebaut und nach Löchern gesucht. Sofort habe ich gesehen, dass der Schlauch entweder zu groß war, oder er wurde so eingebaut, dass er sich an einer Stelle zusammengeschoben hat. Genau da war ein kleines Loch, welches auch nur bei bestimmter Lage des Schlauches Luft herausließ. Ich habe auf die gesamte Stelle lieber gleich einen großen Flicken aufgesetzt. Falls noch mehr dort kommen sollte. Der Schlauch ist nach dem Flicken dicht.

Das hat mich etwas Zeit gekostet, gleichwohl bin ich gegen 8:15 Uhr gestartet. Ich hatte mir gleich morgens vorgenommen in jedem Fall zumindest bis Borrbystrand zu fahren. Möglicherweise sogar bis Ystad, da es dann nur noch etwa 55 km sind. Das ist ganz gut zu schaffen, da die beiden Fährgesellschaften um 14:30 oder 14:45 Uhr abfahren. Im Laufe des Tages habe ich sogar darüber nachgedacht noch die Gesamtstrecke zu fahren. Das hab ich dann aber doch lieber gelassen. Möglicherweise hätte ich das Zeitlich zwar geschafft. Es wäre aber ziemlich stressig geworden.

Es lief ganz gut, die Strecke war teilweiseganz schön. Besonders schön war sie im Bereich Åhus. Sie ist Überwiegend gut ausgebaut und Asphaltiert.

Ich stand dann in Brosarp und hatte die Chance 38 Kilometer nach Borrbystard zu fahren oder auf einer Landesstraße (Nr. 19) direkt mit der Angabe 42 Kilometer nach Ystad. Dafür habe ich mich dann entschieden Morgen sind dann auch einige Kilometer weniger zu fahren. Die Strecke auf der Nr. 19 ging an sich ganz gut. Es ist eine gut ausgebaute Straße, aber praktisch ohne Radwege. Einige Male wurde mir aber himmelangst, da derart Nah ein LKW an mir vorbeifuhr, dass ich fürchtet ich lande unter den Rädern oder im Graben. Es ging aber alles, auch ohne Graben. Zum Schluss, kurz vor dem Campingplatz wäre ich dann auf einem unbefestigten Weg beinahe noch gestürzt. An einer Stelle war plötzlich eine Menge Sand vorhanden. Ich konnte mich gerade noch abfangen.

Das Wetter war die meiste Zeit gut. Erst als ich am Campingplatz war sah es nach Regen aus. Ich habe tatsächlich an vier Stellen Sonnenbrand. An den oberflächen der Hände und an den Oberschenkeln, wo die kurze Hose hochgerutscht ist. Da habe ich anscheinend nicht weit genug eingecremt.

Ich bin abends dann noch in der nähe des Campingplatzes essen gegangen. Das war ganz in Ordnung und auch preislich Akzeptabel. Aber ich musste an der Theke Ordern und habe dann eine Piepser mit Blinklicht mitbekommen, der mir angezeigt hat, wann ich das Essen abholen kann. Ich habe Köttbular mit Pommes gegessen. Das waren aber wirklich von dort selbst gemacht. Die Köttbular und die Pommes haben gut geschmeckt.

Morgen werde ich wie üblich aufstehen und dann zusehen, dass ich um 8:00 Uhr loskomme. Dann habe ich noch genug Zeit zum buchen der Fähre.